Die erwachte und unerwiderte Liebe einer scheinbar gefühllosen Gestalt löst eine Tragödie in Igor Strawinskis Ballett "Petruschka" aus. Diese Figur des volkstümlichen russischen Puppentheaters steht dem aufsässigen Kasper ebenso nahe wie dem Pulcinella der italienischen Commedia dell ´arte. Die Uraufführung des Balletts erfolgte 1911 in Paris.
Strawinskys burleskes Ballett hat mich zu einer zehnteiligen Laternen-Installation inspiriert. Die Laternen sind von mir so konzipiert, daß sie bei Tageslicht wie auch im Dunkeln ihre Wirkung entfalten. Mit opulenten Farbbildern habe ich versucht, eine eigene Interpretation der Parabel zu erschaffen. Das skurille Geschehen auf dem Karnevaljahrmarkt und die bunte Welt des heutigen Straßentheaters entspringen auf ganz unterschiedliche Weise einem gemeinsamen Impuls.
Jede der 10 Laternen hat eine andere Form und Größe. Sie können in verschiedenen Höhen in einer Parksituation an zwischen den Bäumen gespannten Seilen gehängt werden. Die Abfolge der Hängung kann der jeweiligen Parksituation angepaßt und flexibel arrangiert werden. Zu jeder Laterne gibt es eine kurzen Inhalts-Text.
2013 | "Petruschka" nach Igor Strawinsky / Radebeul-Altkötzschenbroda |
2014 | "Die Schneekönigin" nach H.C.Andersen / Schloß Wackerbarth, Radebeul |
2015 | "Aladin und die Wunderlampe"/ Schloß Wackerbarth, Radebeul |
2016 | "Winterleuchten" / Radebeul-Altkötzschenbroda |
2020 | "Lichtblicke" Radebeul/Altkötzschenbroda |